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Jutta Kass liest
"Der leise Schrei des Schmetterlings"
Jutta Kass (Jahrgang 1956) hat in Göttingen
Deutsch, Französisch und Spanisch für die Lehramtserwerbslosigkeit
studiert, bevor sie sich einer Bürotätigkeit zuwandte
und schließlich Ehefrau und Mutter dreier Kinder wurde.
Seit 2001 arbeitet sie als Dozentin für Deutsch als Zweitsprache.
2010 wurde sie Mitglied der Kempener Schreibwerkstatt und widmet
sich seitdem der Schreiberei. Dem vorliegenden Roman liegt ein
Manuskript aus der Zeit um 1976 zugrunde, welches seinerseits
auf einer tatsächliche Begebenheit beruht.
"Der leise Schrei des Schmetterlings" spielt im Herbst
1977. Die 21jährige Stefanie nimmt nach ihrem einjährigen
Frankreichaufenthalt ihr Studium in Göttingen wieder auf.
Sie zieht in eine Wohngemeinschaft auf dem Land und genießt
ihr Studentenleben. Die Musik der siebziger Jahre spielt in der
Geschichte eine große Rolle, denn "jeder WG-Bewohner
hatte eine Stereoanlage, und immer lief irgendwelche Musik".
Stefanie verliebt sich in ihren Mitbewohner Walter, doch dieser
ist so ganz anders als sie. Außerdem sind da noch die Schatten
ihrer Vergangenheit, denen sie sich stellen muss.
Die Geschichte beschreibt mit vielen Zeitbezügen das Lebensgefühl
junger Leute in den siebziger Jahren. Es ist kein Geheimnis,
dass die Figur der Stefanie viel von Frau Kass hat. Dennoch ist
es kein autobiographischer Roman, zumal die Handlung frei erfunden
ist.
www.kass-net.de
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